NFL Games Berlin 2025 Atlanta Falcons - Indianapolis Colts

NFL Berlin 2025

 

Am 09.11.2025 findet in Berlin das NFL Spiel zwischen Indianapolis Colts vs. Atlanta Falcons statt.

 

Detail Information
Datum Sonntag, 9. November 2025
Uhrzeit 3:30 p.m. Ortszeit Berlin (9:30 a.m. ET)
Ort Olympiastadion Berlin – erstes reguläres NFL-Spiel in dieser Arena
Heimteam Indianapolis Colts (Erstes „Heimspiel“ im Ausland)
Gastteam Atlanta Falcons – bereits London-Spiele, jetzt Deutschland
TV-Übertragung NFL Network & RTL in Deutschland

 

Hintergrund & Bedeutung

 

  • Dieses Spiel markiert das erste reguläre NFL-Heimspiel der Colts in Berlin, nach früheren Gastspielen in London (2016) und Frankfurt (2023)

  • Es ist Teil der International Series 2025, in der die NFL sieben reguläre Saisonspiele in sechs Ländern austrägt

  • Deutschland spielt erneut eine zentrale Rolle – nach bisherigen Spielen in München (2022, 2024) und Frankfurt (2023) findet 2025 das erste Spiel in Berlin statt .

 

 

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    NFL-Spiele in Deutschland

     

    American Football auf dem Vormarsch In den vergangenen Jahren hat sich American Football von einer eher unauffälligen Randsportart zu einem faszinierenden Zuschauermagneten in Deutschland entwickelt. Mit stetig steigenden Einschaltquoten, einer wachsenden Fangemeinde und gut besuchten regionalen Ligen war es fast zwangsläufig, dass auch die NFL, die National Football League, ihre Präsenz in Deutschland ausbauen würde.

    Seit 2022 finden nun regelmäßig offizielle NFL-Spiele auf deutschem Boden statt – ein Meilenstein für die Sportlandschaft des Landes. Der Startschuss – München 2022 Das allererste reguläre NFL-Spiel in Deutschland wurde am 13. November 2022 in der Allianz Arena in München ausgetragen. Vor rund 69.000 begeisterten Zuschauern trafen die Tampa Bay Buccaneers mit Superstar Tom Brady auf die Seattle Seahawks. Sportlich war das Duell, das die Buccaneers mit 21:16 für sich entschieden, ein Erfolg und zugleich ein logistisches sowie atmosphärisches Highlight.

    Fans aus ganz Europa kamen zusammen und schufen eine Stimmung, die einem NFL-Finale ebenbürtig war. Tom Brady bezeichnete die Erfahrung sogar als eine der beeindruckendsten seiner Karriere. Frankfurt 2023 – Zwei Spiele, große Begeisterung Im Jahr 2023 war Frankfurt erstmals Gastgeber von zwei NFL-Spielen im Deutsche Bank Park: – Kansas City Chiefs gegen Miami Dolphins (5. November 2023) – New England Patriots gegen Indianapolis Colts (12. November 2023)

    Beide Spiele waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft und zogen internationale Aufmerksamkeit auf sich, insbesondere das Match der Chiefs mit Superstar-Quarterback Patrick Mahomes gegen die Dolphins. Frankfurt überzeugte nicht nur mit einer reibungslosen Organisation, sondern auch mit einem begeisterten Publikum, das einmal mehr die wachsende Beliebtheit des Sports unterstrich.

    Warum gerade Deutschland? Deutschland hat sich über Jahre hinweg als der größte und bedeutendste NFL-Markt außerhalb Nordamerikas positioniert. Bereits seit den 1990er-Jahren stieg das Interesse an diesem Sport stetig an, sei es durch Fernsehübertragungen oder die damals aktive NFL Europe mit Teams wie Berlin Thunder, Frankfurt Galaxy und Rhein Fire.

    Heutzutage spielen deutsche Talente wie Jakob Johnson (Raiders) und David Bada (Commanders) in der NFL, was zusätzlich zur Popularität beiträgt. Die Übertragungen der NFL auf ProSieben und DAZN ziehen regelmäßig Hunderttausende Zuschauer an, und die deutsche Fangemeinde zeichnet sich durch ihre Treue, Begeisterung und Bereitschaft aus, für Spiele auch zu reisen – perfekte Voraussetzungen für die internationale Expansionsstrategie der NFL.

    Zukunftsperspektiven

    Die NFL hat bereits Pläne bestätigt, Deutschland weiterhin als festen Bestandteil ihrer International Series einzubinden. Jährlich sollen Spiele in wechselnden Städten wie München und Frankfurt stattfinden, möglicherweise auch künftig in weiteren Metropolen wie Düsseldorf oder Berlin. Zusätzlich werden langfristige Kooperationen mit Städten, Stadionbetreibern und sogar Fußballvereinen erwogen.

    Der wirtschaftliche Nutzen dieser Veranstaltungen ist immens: Hotels, Gastronomie, Einzelhandel sowie die Medienbranche können von den NFL-Events deutlich profitieren. Ausblick Die NFL in Deutschland ist weit mehr als nur ein sportliches Event – sie repräsentiert einen kulturellen Austausch zwischen zwei unterschiedlichen Sportwelten. Mit professionell organisiertem Rahmen und leidenschaftlichem Enthusiasmus hat sich Deutschland zu einem zentralen Hotspot für American Football in Europa entwickelt. Es ist absehbar, dass die Begeisterung weiterhin wächst und künftig regelmäßig das ikonische „Are you ready for some football?“ auch hierzulande erschallen wird.

    Atlanta Falcons

     

    Höhen, Tiefen und ein neuer Weg nach vorn Seit ihrer Gründung im Jahr 1965 sind die Atlanta Falcons fester Bestandteil der National Football League (NFL) und bestritten 1966 ihre erste Saison. Als erstes Profi-Footballteam des Bundesstaats Georgia tragen sie ihre Heimspiele von Beginn an in der Hauptstadt Atlanta aus. Der Klub wurde als Expansionsteam ins Leben gerufen, und ihr erster gedrafteter Spieler – Linebacker Tommy Nobis – entwickelte sich schnell zu einer Legende des Vereins.

    Die Anfangsjahre waren von viel Aufbauarbeit geprägt, doch 1971 gelang mit der ersten positiven Saisonbilanz ein erster Meilenstein. In den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren etablierten sich die Falcons allmählich und erreichten mehrmals die Playoffs. 1980 konnten sie zum ersten Mal die Division gewinnen, blieben jedoch in der Postseason weiterhin ohne bemerkenswerten Erfolg.

    Der entscheidende Durchbruch kam 1998, als die Falcons mit Quarterback Chris Chandler und Running Back Jamal Anderson überraschend den Super Bowl XXXIII erreichten. Obwohl sie das Finale gegen die Denver Broncos verloren, markierte dieses Ereignis einen historischen Moment für die Franchise.

    Ein weiterer Super-Bowl-Auftritt folgte 2016, der jedoch als einer der dramatischsten und schmerzhaftesten in der NFL-Geschichte in Erinnerung bleiben sollte: Mit einer Führung von 28:3 gegen die New England Patriots schienen die Falcons nahe am Sieg, mussten sich aber nach einer spektakulären Aufholjagd und Verlängerung doch geschlagen geben. Super Bowl LI bleibt für viele Fans bis heute ein schmerzliches Kapitel. Seit 2017 sind die Falcons im hochmodernen Mercedes-Benz Stadium zu Hause, einem architektonischen Meisterwerk mit einem verschließbaren Dach, einer gewaltigen 360°-Videoinstallation und Platz für mehr als 70.000 Zuschauer.

    Neben NFL-Spielen bietet das Stadion Raum für College-Football, Fußballbegegnungen und Konzerte. Sportlich verliefen die Jahre nach 2016 wechselhaft. Nach dem Super-Bowl-Einzug blieben die Falcons mehrfach von den Playoffs ausgeschlossen. In der Saison 2024 begann das Team mit einer vielversprechenden Bilanz von 6–3, konnte die Dynamik jedoch nicht halten und beendete die Saison mit 8–9 – wieder ohne Playoff-Teilnahme.

    Eine der wenigen positiven Erscheinungen war Running Back Bijan Robinson, der mit über 1.400 Rushing Yards und 14 Touchdowns eine herausragende Leistung zeigte. Doch auch diese persönliche Glanzleistung reichte nicht aus, um die Mannschaft in die Postseason zu führen. Auf der Quarterback-Position gab es ebenfalls Veränderungen: Der erfahrene Kirk Cousins startete in die Saison, wurde im Verlauf jedoch vom jungen Michael Penix Jr. abgelöst, der als große Hoffnung für die Zukunft des Teams gilt. Zusammen mit dem dynamischen Wide Receiver Drake London setzt Atlanta in der Offensive nun verstärkt auf junge Talente und frischen Schwung.

    In der Defensive sah die Lage weniger rosig aus: Die Schwächen im Pass-Rush waren gravierend und erforderten gezielte Maßnahmen für das Jahr 2025. Mit den Rookies Jalon Walker und James Pearce sowie dem erfahrenen Leonard Floyd soll die Verteidigung deutlich verbessert werden. Auch personelle Konsequenzen wurden gezogen.Der Defensive Coordinator sowie mehrere Trainer mussten gehen, während Head Coach Raheem Morris einen „Neustart 2025“ ankündigte. Die Atlanta Falcons stehen somit erneut an einem Wendepunkt ihrer Geschichte.

    Mit einem jungen Quarterback, talentierter Offensive, aufgerüsteter Defensive und dem Mercedes-Benz Stadium als beeindruckender Heimat hoffen sie darauf, alte Erfolge wiederaufleben zu lassen – und vielleicht endlich den lange ersehnten ersten Super-Bowl-Titel zu gewinnen.

     

    Indianapolis Colts

     

    Zwischen Tradition und frischem Neustart. Die Indianapolis Colts zählen zu den traditionsreichsten Teams der National Football League (NFL).

    Gegründet wurde das Franchise im Jahr 1953 unter dem Namen Baltimore Colts. Dort erzielte das Team erste sportliche Erfolge, bevor es 1984 nach Indianapolis umgesiedelt wurde – ein Schritt, der in Baltimore bis heute kritisch betrachtet wird, jedoch in Indianapolis den Grundstein für eine neue Football-Ära legte.

    Im Laufe ihrer langen Geschichte konnten die Colts zahlreiche Titel gewinnen: – Drei NFL-Meisterschaften vor der Super-Bowl-Ära (1958, 1959 und 1968) – Zwei Super Bowl-Trophäen: 1970 (Super Bowl V) und 2006 (Super Bowl XLI) – Insgesamt sieben Conference-Meisterschaften und 16 Division-Titel Die Liste der Legenden, die die Colts geprägt haben, ist beeindruckend. Besonders hervorzuheben sind Johnny Unitas, der das Team in den 1950er- und 60er-Jahren maßgeblich beeinflusste, sowie Peyton Manning, der zwischen 1998 und 2011 als Quarterback eine neue Dominanz-Ära einläutete. Mit Manning erreichten die Colts regelmäßig die Playoffs und triumphierten 2006 im Super Bowl gegen die Chicago Bears.

    Spieler wie Marvin Harrison, Reggie Wayne und Dwight Freeney machten die Mannschaft in den 2000er-Jahren zu einem der beliebtesten Teams der Liga. Ihre Heimspiele tragen die Colts heute im Lucas Oil Stadium aus – einer hochmodernen Arena mit rund 63.000 Sitzplätzen und einem charakteristischen einfahrbaren Dach.

    Das Stadion im Zentrum von Indianapolis ist ein wichtiger Bestandteil der Sportkultur der Stadt. Nach einigen turbulenten Jahren und dem überraschenden Karriereende von Andrew Luck im Jahr 2019 befindet sich das Team im sportlichen Neuaufbau. General Manager Chris Ballard, seit 2017 für die strategische Ausrichtung des Klubs verantwortlich, arbeitet daran, dem Team wieder Stabilität zu verleihen.

    Seit 2023 steht Shane Steichen als Head Coach an der Seitenlinie, um den Umbruch voranzutreiben. Obwohl die Saison 2024 mit einer Bilanz von 8–9 abgeschlossen wurde und die Playoffs erneut verpasst blieben, zeichnet sich ein klarer Weg ab.

    Das aktuelle Team weist einige vielversprechende Schlüsselakteure auf: – Running Back Jonathan Taylor, der nach Verletzungen wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat und zuletzt über 1.400 Rushing Yards gesammelt hat. – Tight End Tyler Warren, verpflichtet als Erstrundenpick zur Saison 2025, bringt neue Dynamik ins Passspiel. – Quarterback Anthony Richardson, ein junger und athletischer Spielmacher, der jedoch noch an Konstanz arbeiten muss.

    Außerdem wurde Daniel Jones zur Saison 2025 ins Team geholt, um mehr Konkurrenz und Tiefe auf der Quarterback-Position zu schaffen. Besonders die Offensive Line fällt positiv auf: Sie ließ in der Saison 2024 lediglich 32 Sacks zu und zählt damit zu den soliden Einheiten der Liga. In der Verteidigung hingegen besteht Optimierungspotenzial – daher wurde Lou Anarumo als neuer Defensive Coordinator verpflichtet, um die Abwehr ab der Saison 2025 gezielt zu verbessern.

    Nach dem Tod von Teambesitzer Jim Irsay Anfang 2025 liegt die Leitung des Klubs nun in den Händen seiner drei Töchter: Carlie Irsay-Gordon, Casey Foyt und Kalen Jackson, wobei Carlie als CEO fungiert. Damit bleibt das Franchise familiengeführt, eine Seltenheit in der NFL. Ein besonderes Highlight der Saison 2025 ist das NFL International Game in Berlin. Die Colts werden am 9. November im Olympiastadion gegen die Atlanta Falcons spielen – eine Premiere für das Team auf deutschem Boden.

    Zusammengefasst vereinen die Indianapolis Colts eine traditionsreiche Vergangenheit mit frischen Ideen für die Zukunft. Mit einem jungen Kern im Kader, strategischem Management und neuer Energie auf Trainerseite plant das Team für 2025 nicht nur die Rückkehr in die Playoffs, sondern auch langfristig den Wiederaufstieg zu einer zentralen Kraft innerhalb der NFL.

     

     

    Olympiastadion Berlin

     

    Ein Ort mit Geschichte, Symbolkraft und Wandel Das Olympiastadion in Berlin zählt zu den bedeutendsten und geschichtsträchtigsten Sportstätten weltweit. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, im Westen der Hauptstadt gelegen, verkörpert es seit Jahrzehnten nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch architektonisches Erbe und historische Bedeutung.

    Die Ursprünge reichen zurück zu den Planungen für die Olympischen Sommerspiele 1936. Bereits zuvor befand sich dort das „Deutsche Stadion“, errichtet 1913 anlässlich des 25-jährigen Thronjubiläums von Kaiser Wilhelm II. Dieses wurde später abgerissen, um Platz für ein prächtigeres Bauwerk zu schaffen – konzipiert nach den Vorstellungen des nationalsozialistischen Regimes.

    Das heutige Olympiastadion entstand zwischen 1934 und 1936 unter der Leitung des Architekten Werner March. Als Herzstück des „Reichssportfelds“ diente es dem internationalen Großereignis. Bei der feierlichen Eröffnung am 1. August 1936 wurde das Stadion zur Bühne für weltweit beachtete Inszenierungen der NS-Propaganda. Trotz dieser Kulisse sorgte der afroamerikanische Leichtathlet Jesse Owens mit vier Goldmedaillen für einen historischen Moment, der die rassistischen Ideologien des Regimes eindrucksvoll widerlegte. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen zunächst britische Streitkräfte die Nutzung des Stadions.

    Ab den 1960er-Jahren zog der zivile Sportbetrieb wieder ein, wobei Hertha BSC das Olympiastadion 1963 zu seiner festen Heimspielstätte machte. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Olympiastadion Schauplatz zahlreicher sportlicher und kultureller Meilensteine:

    – Gruppenspiele der Fußball-Weltmeisterschaft 1974

    – Leichtathletik-Europameisterschaft 2002

    – Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zwischen Italien und Frankreich

    – Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 mit Usain Bolts Weltrekordlauf

    – Traditioneller Austragungsort des DFB-Pokalfinales seit 1985

    Von 2000 bis 2004 erfolgte eine umfassende Renovierung, bei der der historische Charakter bewahrt wurde, jedoch eine hochmoderne Arena entstand. Mit über 74.000 Sitzplätzen, VIP-Logen, der markanten blauen Tartanbahn von Hertha BSC und einem teilüberdachten Tribünendach erfüllt das Stadion seitdem höchste internationale Standards, wodurch es regelmäßig Schauplatz großer Veranstaltungen ist.

    Neben Sport hat das Olympiastadion auch kulturelle Bedeutung: Große Konzerte von Künstlern wie U2, Beyoncé, The Rolling Stones oder Rammstein zogen zehntausende Besucher an. Ebenso wird die Arena für religiöse, politische und gesellschaftliche Anlässe genutzt. Heute symbolisiert das Olympiastadion Berlin eine faszinierende Verbindung von Geschichte, Gegenwart und Zukunft – ein Ort des Sports, der Erinnerung und der Begegnung.

    Es trägt die Spuren einer bewegten Vergangenheit und bleibt zugleich eine Bühne für neue Kapitel, die noch geschrieben werden.

    Hertha BSC

     

    Die Alte Dame aus Berlin Hertha BSC, offiziell als „Hertha, Berliner Sport-Club e. V.“ bekannt, zählt zu den traditionsreichsten Fußballvereinen in Deutschland. Gegründet am 25. Juli 1892, trägt der Verein den Namen eines Dampfschiffs mit blau-weißem Schornstein, dessen Farben bis heute das Trikot prägen.

    Als Gründungsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Jahr 1900 spiegelt Hertha eine bewegte Fußballgeschichte wider. Der liebevolle Spitzname „Die Alte Dame“ steht sinnbildlich für die lange Tradition des Klubs. Die Vereinschronik erzählt von Höhenflügen und Krisenzeiten.

    In den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren gehörte Hertha zur nationalen Elite: Sechs Endspielteilnahmen um die deutsche Meisterschaft zwischen 1926 und 1931 markierten eine bislang unerreichte Serie. Die Krönung folgte mit den Meistertiteln von 1930 und 1931, den bis heute einzigen in der Vereinsgeschichte.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg sah sich Hertha mit etlichen Herausforderungen konfrontiert: wirtschaftliche Schwierigkeiten, sportliche Durststrecken und die besonderen Umstände des geteilten Berlins. Zwar zählte der Verein 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, musste jedoch zwei Jahre später aufgrund finanzieller Unregelmäßigkeiten absteigen. Die darauffolgenden Jahrzehnte waren geprägt von wechselnden Auf- und Abstiegen, zeitweise spielte Hertha in den 1980er-Jahren sogar drittklassig.

    Seine Heimspiele trägt der Verein im geschichtsträchtigen Olympiastadion Berlin aus. Mit einer Kapazität von rund 74.500 Sitzplätzen ist es nicht nur das größte Stadion in der 2. Bundesliga, sondern auch ein beeindruckendes Wahrzeichen im deutschen Fußball. Ursprünglich für die Olympischen Spiele 1936 erbaut und zuletzt zur WM 2006 modernisiert, vermittelt das Stadion eine einzigartige Atmosphäre.

    Eine Besonderheit ist die blaue Tartanbahn, die optisch auf die Vereinsfarben verweist. Dennoch begleitet die Diskussion um ein neues reines Fußballstadion den Verein seit Jahren – bisher ohne konkrete Umsetzung. Sportlich zeigte Hertha immer wieder Extreme: Während der 1990er- und frühen 2000er-Jahre war man häufig international vertreten und erreichte in der Saison 1999/2000 sogar die Gruppenphase der Champions League.

    Zu den weiteren Erfolgen zählen zwei Siege im Ligapokal (2001 und 2002) sowie ein UEFA-Cup-Halbfinale im Jahr 1979. In jüngster Zeit dominieren jedoch wirtschaftlicher Umbau und sportliche Konsolidierungsversuche. Seit dem Abstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2023 durchläuft der Verein einen Neuanfang. Die Jahre zwischen 2020 und 2024 waren besonders turbulent. Unter Investor Lars Windhorst flossen erhebliche finanzielle Mittel, die jedoch nicht in nachhaltigen sportlichen Erfolg mündeten. Der Begriff „Big City Club“, ursprünglich als ambitionierte Vision gedacht, wird heute oft sarkastisch verwendet.

    Nach Windhorsts Rückzug übernahm der US-amerikanische Investor „777 Partners“ etwa 78 % der ausgegliederten Profiabteilung. Zeitgleich setzte sich der damalige Präsident Kay Bernstein, ein früherer Ultra, leidenschaftlich für eine emotionale und wirtschaftliche Stabilisierung des Klubs ein. Sein plötzlicher Tod im Januar 2024 erschütterte die gesamte Hertha-Familie tief. In der aktuellen Saison 2024/25 befindet sich Hertha im Wiederaufbauprozess. Präsident Fabian Drescher, Geschäftsführer Thomas Herrich und Trainer Christian Fiél setzen auf junge Talente und ein klares Konzept, um den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga zu erreichen.

    Dabei spielt die „Hertha Akademie“, aus der unter anderem Jérôme und Kevin-Prince Boateng, Arne Friedrich sowie Nico Schulz hervorgingen, eine zentrale Rolle. Hertha BSC ist weit mehr als ein Fußballverein – er ist ein fester Bestandteil des Lebensgefühls in einer ständig im Wandel begriffenen Hauptstadt. Trotz sportlicher Rückschläge, finanzieller Schwierigkeiten und struktureller Umbrüche bleibt der Klub ein Symbol für Berlin: vielfältig, stolz und unerschütterlich kämpferisch – mit einem unauslöschbaren Platz in der deutschen Fußballgeschichte.

    FAQ NFL Berlin Indianapolis Colts vs. Atlanta Falcons

    FAQ

     

    Wann findet das Spiel statt?

    • 09.11.2025

    Wo finden das Spiel statt?

    • Olympiastadion Berlin

    Welche Manschaften spielen gegeneinander?

    • Indianapolis Colts vs. Atlanta Falcons

     

     

     

     

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