Die Geschichte des Eisschnelllauf bei den Olympischen Spielen
Der Absatz beschreibt die Geschichte des Eisschnellaufs auf der Olympiade. Der Eisschnelllauf stellt eine der ältesten und bedeutendsten Disziplinen innerhalb der Olympischen Winterspiele dar und hat sich in puncto Geschwindigkeit, Technik und Ausdauer enorm weiterentwickelt und zieht nach wie vor die Aufmerksamkeit und das Interesse von zahlreichen Menschen rund um den Globus auf sich. Um auf die Ursprünge des Eisschnelllaufs zu sprechen zu kommen: lässt sich der Sport, in Skandinavien und den Niederlanden zumal der Sport des Schlittschuhlaufens seit dem dreizehnten Jahrhundert als Fortbewegungsmittel diente, dem Wettrennen, und im Verlaufe des neunzehnten Jahrhunderts der Eisschnelllauf als organisiertes Wettkampfgeschehen seinen Ausgang nahm. Dieser erste große internationale Wettkampf war die in der ISU 1893 eingeführte Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft. In unserem Jahrhundert war der Eisschnellauf bei den allerersten Winterspielen 1924 im französischen Chamonix eine der Sportdisziplinen. Damals, bei dieser allerersten Austragung, gab es für Männer bloß vier Disziplinen:
500 Meter
1.500 Meter
5.000 Meter 10.000 Meter
Das Löwenanteil der Medaillen gewannen Sportler aus Finnland und Norwegen, da diese Länder darin professionell geübt hatten. Für die Herren gab es im olympischen Winter gleichsam seit 1924 olympische Medaillen zu erringen, die Damen müssen gleichwohl bis 1960 auf ihren ersten Olympiawettbewerb im Eisschnelllauf warten, und zwar zu jenen Winterspielen in Squaw Valley, wo für Frauen gleichsam vier Wettbewerbe ausgetragen wurden:
500 Meter
1.000 Meter 1.500 Meter
3.000 Meter
Das 5.000 Meter-Rennen wurde zu einem späteren Zeitpunkt auch für die Athletinnen eingeführt, um an dieser Stelle ein Gleichmaß an Distanzen sicherzustellen. Im aktuellen Jahrhundert haben die Holländer, die in den achtziger Jahren des Eisschnellauf-Geschehens damit begonnen hatten, das olympische Eisschnelllaufen zu dominieren. Legaten wie Ireen Wüst und Sven Kramer haben dem Eisschnellaufs natürlicherweise eine Komplettierung hinzugefügt. Mit den Innovationen sind seitdem eine Reihe technischer Vervollkommnungen einhergegangen, die zur Umwandlung des Eisschnellaufs in ein technologisches Resultat auch auf dem Gebiet des Eisschnelllaufs beigetragen haben.
Schlittschuhe mit Klappmechanismus (90er Jahre): Mit dieser technischen Neuerung wurde die Gleitphase der Läufer maßgeblich verlängert und eine neue Ära der Bestzeiten eingeläutet.
Optimale Eisaufbereitung: Modernste Eisbahnen und klimatisierte Hallen sorgen für gleichbleibend hohe Geschwindigkeiten, die Rekorde regelrecht erzwingen.
Verbesserte Trainings- und Methodenentwicklung: Durch die Anwendung von Videoaufnahmen und windkanalerprobte Hautanzüge werden die Proportionen der Sportler noch effizienter genutzt.
Einführung neuer Disziplinen
Um den Sport attraktiver zu machen, wurde im internationalen Eisschnelllauf ständig an der Erweiterung des Wettkampfprogramms gearbeitet:
Teamverfolgung (ab 2006 in Turin): Vorbild war die Mannschaftsverfolgung im Radsport; jeweils drei Läufer einer Nation treten dabei gegeneinander an.
Massenstart (ab 2018 in Pyeongchang): ähnlich wie beim Marathonlauf kommt es beim Massenstart zu einem packenden Finale mit rasanten Überholmanövern.
Gegenwärtiges olympisches Spektrum im Bereich Eisschnelllauf
Die olympischen Disziplinen im Eisschnelllauf umfassen bei Männern und Frauen folgende Strecken:
500 m
1.000 m
1.500 m
3.000 m (nur bei den Damen)
5.000 m
10.000 m (nur bei den Herren)
Teamverfolgung
Massenstart
Neben den Niederlanden, die in den letzten Jahren einen regelrechten Eisschnelllauf-Boom erlebten, haben auch Nationen wie Norwegen, Russland, Kanada, Deutschland und Korea beeindruckende Leistungen in dem Sport erbracht. In der Dominanz der Holländer hat sich jedoch in den letzten Jahren keine Veränderung ergeben. Schlussfolgerung
Der Eisschnelllauf besitzt bei Olympischen Spielen weiterhin hohe Attraktivität. Neue technische Rekorde, technische Neuerungen und spannende Wettbewerbe auf Weltklasseniveau werden aus dieser Traditionssportart auch in Zukunft bei Olympischen Winterspielen eine Top-Attraktion machen.