Die Königsdisziplin des Ausdauersports: Olympischer Skilanglauf
Der Skilanglauf gilt als eine der ältesten und zugleich zähesten Disziplinen, die bei den Olympischen Winterspielen auf dem Programm stehen. Der Ausdauersport, der die Faktoren Kraft, Technik und Strategie vereint, ist seit den ersten Winterspielen im Jahr 1924 in Chamonix Teil des olympischen Wettkampfs.
Inhalt und Ablauf der Disziplinen
Skilanglauf-Wettbewerbe unterschiedlichster Art haben im Programm ihre Heimat gefunden, die sich in erster Linie in der Streckenlänge, der Technik und dem Startmodus differenzieren. Die Sportler stehen bei den Wettkämpfen in zwei verschiedenen Techniken zur Auswahl, dies sind: klassische Technik, die auf der in regelmäßigen Abständen angelegten Parallelspur gelaufen wird, und freie Technik, hier die moderne Form, nämlich die freie Technik „Skating“.
Zu den olympischen Skilanglauf-Disziplinen zählen:
Einzelrennen
10 km (Frauen) / 15 km (Männer) – Das Zeitfahren, hier wird jeder Athlet einzeln auf die Strecke geschickt.
Skiathlon (15 km Frauen / 30 km Männer) – Zuerst wird klassisch gelaufen, danach wird in der Wechselzone der Ski gewechselt, und nun kann in der freien Technik weitergelaufen werden,
kurze Sprint-Wettkämpfe
Sprint – Ein kurzer und intensiv zu laufender Wettkampf (ca. 1,5 km) der im KO-System ausgetragen.
Teamsprint – Zwei Athleten absolvieren hier zusammen im Wechsel mehrere Runden.,
Langstreckenwettkämpfe
Der Massenstart (30 km Frauen / 50 km Männer) – Die Athleten starten allesamt gleichzeitig, wodurch spannende Positionskämpfe vorkommen.
Staffel
4 × 5 km (Frauen) / 4 × 10 km (Männer) – In der Staffel wechseln sich die vier Teammitglieder ab, wobei die ersten beiden aufwändig, die zweiten unter im Skating-Stil präparieren.
Ausrüstung und Technik
Ski: Klassisch skie sind circa 5-10 cm länger als Skating-Ski, diese sind aber kürzer und schmaler.
Bindungen: Die Bindungen erlauben dem Schuh langsame Bewegungen am Ski für die optimale Kraftüberstüzung und ein dynamisches Abstoßen des Skis.
Stöcke: Beim Skating-Stil benutzt man längere Stöcke, die dieser Bewegung entsprechend angepasst sind. Die Stöcke für das klassische Langlaufen sind etwas kürzer.
Wachs: Das Wachs ist für den Antrieb eines Ski maßgebend, da es die Gleitfähigkeit bestimmt. Es muß der Beschaffenheit des Schnees entsprechend und nach der Schneetemperatur ausgewählt werden.
Taktik und Herausforderung
Mehr als in anderen Sportarten fordert der Skilanglauf ein Maximum an Ausdauer, Technik und Strategie. Eine gute Tempowahl beispielsweise, trägt im Massenstartrennen entscheidend zum Erfolg bei, während andere Rennen mehr Explosivität fordern.
Reiz des Skilanglaufens
Skilanglauf ist eine der härtesten Ursportarten überhaupt. Extrem sind allein die äußeren Bedingungen: Unendliche Kälte, wechselnde Schneebedingungen, schwierige Pistenverhältnisse und anspruchsvolle Profilierungen der Skirennen reizen Athleten und Belastbarkeit ihrer Sportgeräts stellen die Athleten auf eine harte Probe.
Die faszinierende Kombination aus körperliche Fitness, taktischem Geschick und mentaler Stärke lassen den Skilanglauf zu einer der interessantesten Disziplinen in den Olympischen Winterspielen werden.
Zum Schluß: eine Evaluation
Der Skilanglauf ist ein wahrer Klassiker und ein Zuschauermagnet der Olympischen Winterspiele.
Die Mischung aus körperlichem Leistungen, Taktik und persönlicher Leistungsfähigkeit ist bestens gelungen bei dieser Auswahl von Erinnerungen an Olympiaden.